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CIOs kritisieren Headhunter

26.07.2007
Schlechte Kontaktpflege und Informationsdefizite werfen CIOs den Personalberatern am häufigsten vor. Zudem bemängeln die IT-Leiter die fehlenden Branchenkenntnisse der Headhunter.

Mit Headhuntern haben IT-Manager in der Regel auf zweierlei Weise zu tun: Entweder sie werden selbst umworben, oder sie suchen fähiges IT-Personal. Ihre Erfahrungen sind unterschiedlich, so zeigt eine Untersuchung, die die COMPUTERWOCHE mit Unterstützung des Betriebswirtschaftlers Professor Christoph Beck (Fachhochschule Koblenz) vorgenommen hat.

CW-TV: Tipps zum Umgang mit Personalberatern (Video: 4:35 Minuten).
CW-TV: Tipps zum Umgang mit Personalberatern (Video: 4:35 Minuten).

Viele CIOs kritisieren beispielsweise, von beauftragten Personalberatern nur unregelmäßig oder gar nicht über den Stand der Ermittlungen auf dem Laufenden gehalten zu werden. Auch fehlt es den Headhuntern oft an der nötigen Branchen- und fachlichen IT-Kompetenz.

Zu ihren Stärken gehört dagegen die Diskretion: In den allermeisten Fällen wird die vereinbarte Vertraulichkeit gewahrt, außerdem halten sich die Personalberater in der Regel an das Versprechen, nicht im Personalbestand ihrer Kunden zu wildern.

Zuverlässigkeit scheint jedoch nur in dieser Hinsicht gegeben. Vier von fünf Personalberatern lassen den Kontakt zu ihrem Kandidaten einfach abreißen, wenn keine Vermittlung zustande kommt. Auch werden die Unterlagen oft erst spät zurückgesandt und angefallene Auslagen nur zögerlich erstattet. Das kommt bei CIOs nicht gut an.

Eine ausführliche Berichterstattung finden Sie hier: "CW-Studie: Gelbe Karte für Personalberater". (hk)