CIO des Jahres

06.12.2004
Dirk Berensmann, IT-Vorstand der Postbank, gewinnt den CW-Wettbewerb "IT-Executive des Jahres".

Alle Kernfunktionen einer Großbank über eine eigens angepasste SAP-Plattform zu steuern - das ist weltweit eine einzigartige Leistung, für die Dirk Berensmann von der computerwoche die Auszeichnung "IT-Executive des Jahres 2004" erhält. Mit dem Projekt legte der IT-Chef die Grundlage für ein neues Geschäftsfeld. Die Postbank kann als Outsourcing-Dienstleister für andere große Geldinstitute wie Deutsche Bank und Dresdner Bank agieren, deren Zahlungsverkehr sie künftig abwickelt.

Erfolgreiche Projektarbeit zeichnet auch den Zweitplatzierten, Christoph Ganswindt, aus: Im Zuge der Einführung von Windows XP für 10000 Mitarbeiter gelang es dem CIO der Lufthansa Passage, interne und externe Dienstleister reibungslos zusammenarbeiten zu lassen. Auch unterschiedlichste Customer-Relationship-Management-(CRM-)Vorhaben, ein Data Warehouse, das die Passagierdaten zum Sprechen bringt, und ein System, das abhängig von Strecke und Passagieraufkommen den wirtschaftlichsten Flugzeugtypen ermittelt, sprachen für Ganswindt.

Mit Linux-Projekt aufs Treppchen

Als Drittplatzierter konnte Carsten Stockmann die hochkarätig besetzte Jury der computerwoche für sein Projekt einnehmen. Binnen 15 Monaten krempelte der CIO die IT-Infrastruktur des Finanzdienstleisters MLP mit Hilfe von 140 Linux-Servern und rund 4300 einheitlichen Clients um und führte ein online verfügbares Kunden-Management-System ein.

Die besten CIOs im deutschsprachigen Raum stellt die computerwoche in ih-rem am 10. Dezember 2004 erscheinenden Sonderheft "IT-Macher des Jahres" vor, das Abonnenten zusammen mit der vorliegenden Ausgabe erhalten. Nachbestellungen sind unter der E-Mail-Adresse cvoelk@computerwoche.de möglich. (am)