Zwei Kulturen - ein Ziel?

CIO Circle und CIOcolloquium nähern sich vorsichtig an

05.05.2010
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Berlin sucht Doppelpass mit der IT

Thomas Endres vom CIOcolloquium
Thomas Endres vom CIOcolloquium
Foto: Joachim Wendler

Doch aus Endres' Sicht sollte die Zusammenarbeit weiter gehen. Er könne sich beispielsweise eine "Klammer" vorstellen, die den beiden Communities beim "Infuencing" helfe: "Es ergibt durchaus einen Sinn, die eigenen Strukturen stark zu belassen", sagte der CIO der Lufthansa-Gruppe, "aber nach außen hin sollten wir mehr aus einem Guss wirken. Sprich: Zu wichtigen Themen müssen wir in geordneter Form Stellung beziehen." Jetzt sei ein günstiger "Timeslot", um eine solche Dachorganisation aufzubauen: "Berlin sucht derzeit gerade nach Doppelpass-Partnern aus der IT."

"Wir wollen unseren einzigartigen Charakter schon beibehalten, aber man sollte uns als Organisationen nicht auseinander dividieren können", pflichtete Hemmerling-Böhmer seinem CIO-Kollegen bei. Der CIO-Circle wolle eine Personengesellschaft bleiben, werde aber inhaltlich gern mit dem CIOcolloquium kooperieren.

Zur Idee einer Klammerorganisation wollte sich der Karl-Storz-CIO noch nicht äußern. In dieser Frage verwies er auf das für Mittel Juni geplante Strategie-Treffen des CIO-Circle sowie die spätere Arbeitssitzung der beiden Communities, die sich mit diesem Thema beschäftigen wird.