In Köln ein Drittel des Umsatzes mit Service erzielt:

CII-HB auf eigenen Füßen stabilisiert

10.04.1981

HANNOVER (gr) - Der französisch-amerikanische Mischkonzern CII Honeywell Bull ist im Geschäftsjahr 1980 planmäßig den staatlichen Subventionsfittichen entwachsen. In Hannover äußerte Dr. Jürg Tschirren, Vorstand der Honeywell Bull AG, Köln, die Wachstumsraten der Gruppe überträfen erheblich die Margen, die die Computerindustrie im vergangenen Jahr erzielte.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte der Konzern, der über die Mehrheitsbeteiligung an der Compagnie des Machines Bull nunmehr in die Bilanz des Mischkonzerns Saint-Gobain-Pont-á-Musson eingegangen ist, seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 22,7 Prozent. Der konsolidierte Umsatz belief sich auf 6,294 (Vorjahr: 5,128) Milliarden Französischer Francs. Der Jahresüberschuß nach Steuern konnte - bereinigt von den mit dem abgeschlossenen Geschäftsjahr auslaufenden Subventionen in Höhe von 20,8 (110,4) Millionen Francs - Ausführungen von Tschirren zufolge um 60 Prozent erhöht werden. Einschließlich der staatlichen Fördermittel weise die Bilanz einen Gewinn in Höhe von 180,2 (210,1) Millionen Francs aus. Der Auftragseingang sei verglichen mit 1979 um 13,3 Prozent gestiegen.

Mit einem Umsatz von 360 {297) Millionen Mark trug die deutsche Tochtergesellschaft, die Honeywell Bull AG, Köln, fast ein Zehntel zum Konzernumsatz bei. Tschirren wies besonders auf die Entwicklung der abgerechneten Dienstleistungen hin. Gegenüber dem Vorjahr sei der Absatz von Manpower und Services um etwas mehr als die Hälfte gestiegen.