CIA meldet Cyber-Attacken auf Energieversorger

21.01.2008
Nach Angaben des US-amerikanischen Geheimdienstes ist es Kriminellen mehrfach gelungen, sich via Internet in Computersysteme von Energieversorgern zu hacken. Dabei soll es in mehreren Städten zu einem Stromausfall gekommen sein.

Wie CIA-Experte Tom Donahue auf einer Sicherheitskonferenz des SANS Institute berichtete, ist es in mehreren nicht spezifizierten Regionen außerhalb der USA zu Online-Attacken auf Energieversorger gekommen. In mindestens einem Fall habe dies zu einem Stromausfall in mehreren Städten geführt. Sämtliche der in erpresserischer Absicht ausgeführten Angriffe sollen via Internet erfolgt sein. Nähere Details zu den Tätern und Hintergründen sind nicht bekannt. Allerdings sei zu vermuten (wenn bislang auch nicht zu belegen), dass einige Angreifer über Insider-Wissen verfügten, so der CIA-Analyst in einem Statement des SANS Institute.

Erst am vergangenen Donnerstag hatte die Federal Energy Regulatory Commission (FERC) neue verbindliche CIP-Standards (Critical Infrastructure Protection) abgesegnet, die die Sicherheit des US-amerikanischen Stromversorgungssystems erhöhen sollen. (kf)