Strongarm-Prozessor in Lizenz

Chipkrösus Intel kauft RISC-Know-how zu

06.03.1998

Daneben umfaßt die Kooperation den gegenseitigen Austausch von Patenten. Bislang hatte die Digital Equipment Corp. den Strongarm-Chip unter der Bezeichnung "SA-1100" gefertigt. Nach der Übernahme von DECs Halbleiter-Division ist die Zusammenarbeit zwischen ARM und Intel nur die logische Folge.

Gleichzeitig paßt der Chip hervorragend in das Portfolio der Grove-Company. Er wird vorwiegend in Personal Digital Assistants (PDAs), Handhelds, intelligenten Telefonen sowie im Embedded-Einsatz verwendet, wo Intel bislang mit eigenen Produkten (etwa dem "i960") nur mäßig erfolgreich ist. Unter anderem werkelt in Apples "Newton" oder der "Serie 5" von Psion der 32-Bit-RISC-Chip.

Strongarm

- derzeit erhältlich als "SA-1100" von Digital- RISC-Architektur- Taktfrequenz 133 oder 200 Megahertz- Stromverbrauch zwischen 200 und 250 Milliwatt- 0,35-Mikrometer-Herstellungsprozeß- 2,5 Millionen Transistoren- große Caches (16 KB für Befehle, 8 KB für Daten)- integrierte Controller für Arbeitsspeicher (DRAM, SRAM Flash oder ROM), Grafik (bis 1024 x 1024 Pixel, auch LCD)