Chip-Weltmeister als Visionär

13.12.2004
Von info@storymaker.de 
Der weltgrößte Chip-Hersteller Intel stellt nicht nur Prozessoren her, sondern treibt auch aktiv die digitale Zukunft voran. Als technologischer Vorreiter bringt der Chip-Gigant auch in Deutschland sein Know-how in Anwendungslösungen ein. Voraussetzung: Es handelt sich um wegweisende strategische Projekte oder Szenarien.

Der Chip-Riese Intel im Beratungsgeschäft? Das klingt zunächst verwunderlich. Denn mit Anwendern hat Intel eigentlich nur mittelbar zu tun: Die Kunden des Prozessorherstellers sind selbst Hardware-Lieferanten: Dell, HP, IBM oder Fujitsu Siemens etwa bauen die Chips des Unternehmens aus dem kalifornischen Santa Clara in ihre Rechner ein. Doch was bisher nur wenige wissen: Die Business Development Organisation des Chip-Herstellers berät schon seit längerem große Anwender.

„Unser Beratungsangebot ist strategisch ausgerichtet, wir konkurrieren nicht mit den klassischen Unternehmensberatungen“, sagt Dietmar Rohlf, Director Sales & Alliances für den deutschsprachigen Raum. „Wir bringen unsere technologische Kompetenz in große zukunftsweisende Projekte ein. Dabei verstehen wir unsere Rolle als die eines Vermittlers und Katalysators.“

Trotzdem, räumt Rohlf ein, trifft das Intel Beratungsangebot gelegentlich auf Erstaunen bei den Anwendern, aber der weltweit bekannte Name öffne Türen. „Manchmal ist es für den Kunden anfänglich nicht ganz klar, warum er sich mit Intel unterhalten soll“, sagt auch Christian Lamprechter, Abteilungsleiter für strategische Allianzen bei Intel Deutschland, „aber die technische Kompetenz von Intel steht beim Kunden außer Zweifel.“ Den interessiere natürlich auch: „Wie sieht ein technologischer Marktführer, der die Märkte von der Technologieseite her bewegt, die Zukunft in seinem speziellen Marktsegment.“

METRO-Supermarkt der Zukunft

Mit der Future-Store-Initiative blickt Rohlf auf ein rundum gelungenes Projekt zurück.Vorläufiger Höhepunkt war die Eröffnung des Future Store in Rheinberg mit Claudia Schiffer im April 2003. Die METRO Group betreibt den „Supermarkt der Zukunft“ als eine Art Testlabor für Technologien, die den Handel in den kommenden Jahren prägen werden.