Gerd Riesenfelder zurueckgetreten

Chef der IBM Oesterreich folgt dem Beispiel von John Akers

19.02.1993

Ein Nachfolger ist aber bereits gefunden: Horst Breitenstein (51), seit 1965 in Diensten des Computerriesen und zuletzt President sowie General Manager der IBM Trade Development, wurde zum neuen General Manager der IBM Austria ernannt. Bei der oesterreichischen Tochter kennt sich Breitenstein gut aus: Von 1982 bis 1987 fungierte er bei den Wienern als Vice-Chairman.

Im Gegensatz zur amerikanischen Mutter machen die Oesterreicher Gewinn - auch wenn sich dieser gegenueber dem Vorjahr deutlich verringerte. Belief sich der Profit 1991 noch auf 433 Millionen Schilling (umgerechnet rund 60,2 Millionen Mark), so sank er 1992 um 57,3 Prozent auf 185 Millionen Schilling. Der Umsatz stieg leicht von 7,3 auf 7,5 Milliarden Schilling. Fuer das laufende Geschaeftsjahr plant der neue IBM-Austria-Chef eine Kostenreduktion von rund zehn Prozent, die er hauptsaechlich durch Personalabbau erreichen will.