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Checkpoint übertrifft Erwartungen

23.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der israelisch-kalifornische Anbieter von Sicherheitssoftware Checkpoint Software Technologies konnte im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen und nach eigenen Angaben Marktanteile hinzugewinnen. Ähnlich wie bereits im Anfangsquartal 2002 (Computerwoche online berichtete) verbuchte das Unternehmen jedoch einen starken Einbruch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum: Der Nettogewinn schrumpfte von 86,8 Millionen Dollar oder 33 Cent pro Aktie auf aktuell 64,7 Millionen Dollar oder 26 Cent pro Aktie. Nach Umfragen von First Call/Thomson hatten die Analysten im Durchschnitt einen Gewinn von 25 Cent je Anteilschein erwartet. Bei den Einnahmen verzeichnete Checkpoint einen Rückgang von 142,1 Millionen auf 108,6 Millionen Dollar. Allerdings gelang es dem Anbieter von Firewalls und

VPN-Software, den Umsatz gegenüber dem vorangegangenen ersten Quartal um vier Millionen Dollar zu steigern und den Prognosen der Analysten zu entsprechen. Im Vergleich zum ersten Quartal sah Checkpoint im Softwareverkauf einen vierprozentigen Zuwachs auf 67,3 Millionen Dollar, während die Einnahmen bei den Abonnement-Diensten um zehn Prozent auf 32,5 Millionen Dollar anstiegen. Außerdem verbuchte die Company eine leichte Zunahme der Aufträge im Wert von über 50.000 Dollar.

Trotz anhaltend schwacher Konjunktur hält das Unternehmen an seinen bisherigen Prognosen fest: Der Gewinn pro Aktie soll laut CEO Gil Shwed im laufenden dritten Quartal leicht auf 25 Cent pro Aktie absinken, im Schlussquartal erwartet der Checkpoint-Chef jedoch wieder einen Anstieg auf 27 Cent je Anteil. (mb)