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Check Point stellt "FireWall-1" vor

12.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Check Point hat die Firewall "FireWall-1" auf den Markt gebracht, die Funktionen von "Next Generation Security" mit AI-Features (Application Intelligence) vereint. Dadurch sollen sich Attacken verhindern lassen, die über die Protokolle HTTP (Hypertext Transfer Protocol), FTP (File Transfer Protocol) und SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) ausgeführt werden. Laut Hersteller prüft die Software eingehenden Datenverkehr auf Standardkonformität. Spezielle Anwendungen wie Instant-Messaging-Tools sollen sich unabhängig vom genutzten Port blocken lassen, ebenso wie direkt an Anwendungen gesendete Schadroutinen. Außerdem sind Filter gegen Würmer und bekannte Hacker-Attacken wie das so genannte Cross-Site-Scripting enthalten.

Betatester wie Mike Chenetz von der Computer-Consulting-Firma Dynamic Strategies sehen Vorteile gegenüber herkömmlichen Firewalls vor allem in der Möglichkeit, exakt kontrollieren zu können, welche Daten über die einzelnen Ports fließen. Dies eröffne mehr Sicherheitspotenzial, als das pure Abschalten einzelner Ports.

Firewall-1 ist ab 2000 Dollar zu haben. Mit dem Grundpaket lassen sich 25 IP-Adressen verwalten. Die Anbindung einer unbegrenzten Zahl von Adressen schlägt mit 7000 Dollar zu Buche. (lex)