Am Standort Konstanz wird sich nichts ändern

CGK: Guten Mutes ins nächste Jahrzehnt

17.08.1984

KONSTANZ (VWD) - Mit einer gesunden Geschäftsstruktur und dem Willen, den Standort Konstanz zu halten, startet die seit zehn Jahren zur Siemens AG gehördende Computer Gesellschaft Konstanz GmbH (CGK) in das nächste Jahrzehnt.

Wie das Unternehmen erklärte, stehe die CGK "mit einem Umsatzvolumen von rund 100 Millionen Mark im Geschäftsjahr 1982/83 (30. September), positiven Bilanzergebnissen und etwa 600 Mitarbeitern in einem außerordentlichen innovativen, aber auch hart umkämpften Markt".

Die Standortfrage der CGK in Konstanz, ein in den vergangenen zehn Jahren immer wieder diskutiertes Thema, hat sich nach CGK-Angaben endgültig geklärt: Die bis heute nur gemieteten Fabrikations- und Bürogebäude können im Jahre 1987 gekauft werden.

Nach der Übernahme der CGK durch Siemens im Jahre 1974 von den Vorbesitzern AEG und Nixdorf wurden in einer vier Jahre dauernden Sanierungsphase rund 1000 Mitarbeiter bei CGK abgebaut. Anschließend begann eine Umstrukturierung, da Siemens die Großrechner, bis dahin das eigentlich tragende Geschäft der CGK, selbst übernahm. Deshalb besann man sich bei CGK auf ein seit Jahren vorhandenes Know-how auf dem Gebiet der optischen Zeichenerkennung. Ein weiterer Schwerpunkt bei CGK wurde die Auftragsabwicklung für Siemens.