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CES: Sonys eVilla läuft unter Be-IA

09.01.2001
Sony zeigt auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas seinen neuen Internet-Client "eVilla", der in vielen Punkten an Apples iMac erinnert.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Elektronikkonzern Sony zeigt auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas seinen neuen Internet-Client "eVilla", einen kompakten Rechner im schicken Designergewand. Vom technischen Konzept her erinnern viele Details an Apples "iMac" - so verfügt eVilla beispielsweise über einen 15-Zoll-Bildschirm (allerdings im praktischen Hochformat), zwei USB-Anschlüsse (Universal Serial Bus), ein integriertes V.90-Modem sowie einen internen Ethernet-Adapter und arbeitet ohne Lüfter praktisch geräuschlos.

Allerdings gibt es auch jede Menge Unterschiede zum Apple-Gerät: eVilla hat keine Festplatte, kann aber Daten auf den hauseigenen Memory Sticks speichern. Als Betriebssystem setzt Sony "BeIA" von Be Inc. ein, als Web-Browser kommt Opera, die "norwegische Alternative", zum Einsatz. Sony verkauft den eVilla für rund 500 Dollar - und gibt zu, dass dieser Preis nur mit Subventionen machbar ist. Die Kunden bittet man lieber dauerhaft zur Kasse - über den eVilla-eigenen Internet-Zugang für knapp 22 Dollar pro Monat. Enthalten sind darin (angelehnt an AOL) vier unabhängige Nutzerkonten.