CES: Sicheres Wi-Fi-Setup soll einfacher werden

08.01.2007
Mit WPS (Wi-Fi Protected Setup) will die Wi-Fi Alliance die Einrichtung sicherer Funknetze vereinfachen.

Den neuen Standard stellt die Herstellerallianz heute auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vor. WPS soll Nutzer von der Handarbeit bei der Einrichtung sicherer Funknetze befreien. Access Points erzeugen dabei selbsttätig einen Netznamen. Clients lassen sich damit wahlweise über Eingabe einer PIN (vier- oder achtstellig) beziehungsweise durch Drücken spezieller Verbindungsknöpfe am Access Point und Client verbinden. Später in diesem Jahr soll hierfür auch Near Field Communciation (NFC) unterstützt werden.

Als erstes sollen nach Angaben von Franz Hanzlik, Chef der Wi-Fi-Alliance, vermutlich Referenzdesigns gemäß WPS zertifiziert werden. Erste Consumer-Produkte, auf denen das neue WPS-Logo prangt, erwartet Hanzlik für Juni dieses Jahres.

Der neue Standard werde helfen, aber nicht alle neuen Funknetze sicher machen, vermutet Gartner-Analyst Ken Dulaney. "Viele Verbraucher werden die Sicherheitsfunktionen schlicht abgeschaltet lassen, wie sie das auch heute schon tun", sagt der Experte. "Aber wenn Sie Security wollen, ist dies viel einfacher als das gegenwärtige Verfahren." (tc)