Berkeley-Unix und RISC-Architektur bei 32-Bit-Rechnern:

Celerity verbessert Supermini-Serie

31.01.1986

SAN DIEGO (CWN) - Seine Superminicomputer-Serie hat Celerity Computing um zwei Rechner erweitert. Die Systeme sollen bei computergestützten Entwicklungen und wissenschaftlichen Forschungsprogrammen eingesetzt werden.

Die C1260 und C1230 Distributed Computer Systems verwenden Celeritys 32-Bit-Prozessor und eine Architektur nach dem Prinzip des Reduced Instructions Set Computer (RISC). Damit hat Celerity auf IBMs zunehmend agressivere Marktpolitik auf dem Ingenieursektor reagiert. IBM hatte erst kürzlich sein erstes RISC-System vorgestellt.

Die C1260 und C1230 sind mit einem Floating-Point-Coprozessor und dem Berkeley-Unix-Betriebssystem 4.2 ausgestattet; sie unterstützen bis zu 128 Anwender. Der C1230 ist ab 75 000 Dollar erhältlich. Für den C1260 mit der Option eines Dual-Prozessors sind

110 000 Dollar zu zahlen.

Der High-End C1260 weist laut Celerity bei einfacher Genauigkeit einen Durchsatz von 6,15 Millionen Whetstone Instruktionen pro Sekunde auf. Der entsprechende Wert des C1230 beläuft sich Angaben des Unternehmens zufolge auf 3,25 Millionen Instruktionen.