CeBIT: Verleihung der BestPractice-IT Awards 2007

12.03.2007
Von Dorothea Friedrich
Rund 50 kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind für den vierten BestPractice IT Award 2007 nominiert.

Der Preis zeichnet KMUs für ihre Zukunftsorientierung durch konsequenten IT-Einsatz aus. Die Initiative BestPractice-IT verleiht den Preis in den Kategorien „national“ und „international“ zum vierten Mal. Die Veranstaltung findet am 15. März auf der CeBIT unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie statt.

Favoriten in der Kategorie „national“ sind:

Die Konstanzer Hörtner & Fischer GmbH Klima- und Lüftungstechnik. Sie setzt bei ihren 25 Mitarbeitern ein mobiles Zeiterfassungssystem mit GPS-Funktion ein. Jedem Projekt werden aus der Zentrale die konkreten GPS-Daten zugeordnet. So kann der Mitarbeiter sich nur einloggen, nachdem die Koordinaten geprüft sind. Befindet er sich vor Ort, kann er seinen Arbeitsbeginn eingeben. Das Ergebnis sind korrekte und nachvollziehbare Abrechnungen und verminderte Überstunden.

Die Friedrich Sanner GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen in der kunststoffverarbeitenden Industrie mit Sitz im hessischen Bensheim und 500 Mitarbeitern. Die Firma hat die bestehende IT-Landschaft durch eine Zwei-Systeme-Landschaft für die nahtlose Steuerung und Überwachung aller Verwaltungs- und Fertigungsprozesse ersetzt.

Die Scholz Baumaschinen Baugeräte GmbH aus dem sächsischen Treuen verkauft und vermietet Baumaschinen, Baugeräte, Industriebedarf und Betriebseinrichtungen. Das 35 Mann starke Unternehmen hat ein flexibel anpassbares ERP-System auf Basis von Standardmodulen eingeführt, das effiziente Tools rund um den Servicebereich enthält. Neben einem direkten finanziellen Nutzen wurde mit der Lösung eine engere Kundenbindung erzielt.

Die im Ulmer Donautal ansässige Schwäbische Härtetechnik GmbH&Co. KG (SHU) beschäftigt 520 Mitarbeiter. Um Kundenwünsche einzuplanen und gleichzeitig für eine hohe Kapazitätsauslastung der Anlage zu sorgen, wurde ein Pilotprojekt gestartet, bei dem der Disponent mit Hilfe von simulativen Planungsmethoden bei der Entscheidungsfindung unterstützt wurde. Dabei wurde unter anderem eine höhere Kapazitätsauslastung und eine Senkung der Produktionskosten erzielt. Nach dem erfolgreichen Test wird die Lösung nun für alle Anlagen umgesetzt.

Der Hannoveraner Mediendienstleister BWH GmbH ist mit seinen 90 Mitarbeitern Spezialist in Sachen Web-to-Print. Mit Hilfe der printBOX, die eine internetgestützte Dokumentenerstellung ermöglicht, können Kunden standortunabhängig fertige Prints nachbestellen oder neue gestalten. Das System wird vorwiegend von Großorganisationen genutzt, die zahlreiche Niederlassungen oder Tochterfirmen haben und deren Druckerzeugnisse ein einheitliches Corporate Design aufweisen sollen.