Kombination aus Hardware und Software für mittelständische Kunden

CeBIT: SoftM schnürt Paket aus IBM-Hardware und Semiramis-ERP

06.03.2008
Das in München beheimatete Softwarehaus SoftM will mit einer Kombination aus IBM-Hardware und dem ERP-System Semiramis mittelständischen Kunden eine Einstiegslösung bieten.

SoftM legt ein Komplettpaket bestehend aus einem IBM-Server nebst Datenbank und der ERP-Software "Semiramis" auf. In Kombination mit einem Finanzierungsangebot soll der Preis der für 35 Anwender ausgelegten Lösung bei 98 Euro pro User und Monat liegen.

Der Rechner verfügt über zwei Quad Core Prozessoren (2,66 GHz), 32 GB Arbeitsspeicher und einem RAID5-Plattensystem mit einem Nettospeicherplatz von 0,5 TB. Mit im Paket enthalten ist ein 36 Monate laufender Supportvertrag ("IBM Servicepac"). Laut Anbieter ist die Umgebung damit ausreichend, um sowohl Produktiv- als auch Testumgebungen mit Datenbank und mehreren Semiramis Application Servern (SAS) zu betreiben.

Vermarktet wird das Angebot namens "Semiramis Express Package" über das Semiramis-Partnernetzwerk, wobei die Konzerntochter SoftM Systemintegration als Hardwarepartner agiert. Weitere Pakete dieser Art für eine größere Anzahl Benutzer sollen folgen.

Die Kombination aus Hardware und Software ähnelt dem Geschäft mit Applikationen, die auf dem IBM-Midrange-Rechner System i (vormals AS/400) aufsetzen. Auch hier wird oft ein Rechner von IBM mit integrierter Datenbank und einer Anwendung im Paket verkauft. SoftM gehört selbst zu den AS/400-Softwarehäusern, konzentriert sich im ERP-Geschäft nunmehr aber auf Semiramis. Die Münchner hatten das Produkt von dem gleichnamigen Hersteller übernommen, nachdem dieser Insolvenz anmelden musste. Unlängst hatte SoftM ein selbst entwickeltes Rechnungswesen in Semiramis eingebaut. (fn)