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CeBIT: Sensoren helfen Rettungshelfer retten

16.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Feuerwehrleuten und anderen Notfallhelfern ihre Arbeit zu erleichtern hat sich ein Forscherteam des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik (FIT) zum Ziel gesetzt. Wie das "Handelsblatt" berichtet, wollen die Wissenschaftler die ersten Ergebnisse und Prototypen auf dem CeBIT-Stand der Fraunhofer-Gesellschaft CeBIT (Halle 9, Stand B36) zeigen.

In die Kleidung integrierte biometrische Sensoren und tragbare Computersysteme - im Fachjargon "wearable computing" genannt - könnten permanent die Körperfunktionen der Rettungshelfer und die Beschaffenheit ihrer unmittelbaren Umgebung erfassen und diese Daten an den Einsatzleiter funken, so dass er bei Gefahr eine Evakuierung einleiten kann. Die entsprechende Anordnung erhielte der Helfer über ein Display im Helm.

Mit Feuerwehrleuten in Paris überprüft das FIT derzeit die praktische Anwendbarkeit solcher Techniken. Inwieweit sie tatsächlich zum Einsatz kommen, wird aber auch davon abhängen, ob sich Gemeinden und Kreise eine solche Ausrüstung leisten können. (qua)