CeBIT: PSI AG liefert Multiprojekt-Management für ERP-Systeme

17.03.2007
Mit "PSI Professional" können Fertigungsunternehmen Aufgaben wie Konstruktion und Montage planen und dabei die Personal- und Ressourcenauslastung berücksichtigen.

Anwenderunternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau nutzen laut PSI oft Hilfsmittel wie "Microsoft Project", um Fertigungsprojekte zu planen. Dieser Ansatz habe jedoch den Nachteil, dass ein Rückgriff auf Informationen aus Produktionsplanungs und -steuerungssysteme (PPS) nicht oder nur über Umwege möglich sei.

Hier soll PSI Professional Abhilfe schaffen. Die ab sofort erhältliche Software gestattet es, Fertigungsprojekte mit zahlreichen Einzelvorgängen zu definieren. Der zeitliche Verlauf sowie Abhängigkeiten lassen sich in einem Gantt-Diagramm darstellen. In einem darunter liegenden Fenster kann der Nutzer das zur Realisierung von Fertigungsvorhaben erforderliches Personal und Ressourcen (etwa Maschinen) einblenden. Eine Tabellendarstellung zeigt an, ob für Mitarbeiter mehr Arbeitsstunden eingeplant sind als zur Verfügung stehen, was den Liefertermin eines Produkts in Frage stellen könnte. Hierbei werden Abwesenheiten wie Krankheit und Urlaub berücksichtigt, die aus einer Personalverwaltungssoftware stammen.

Über das grafische Frontend lassen sich Vorgänge verschieben. Solche Eingriffe wirken sich auf Wunsch direkt auf das angebundene Produktionsplanungssystem aus. Über Simulationen können Softwarenutzer durchspielen, wie sich Veränderungen auswirken, ohne tatsächlich den Plan zu modifizieren.

Der Hersteller vertreibt das Produkt sowohl als Erweiterungsmodul des hauseigenen ERP-Systems "PSIpenta.com", als auch als Zusatz für eine Reihe anderer Lösungen von Drittherstellern, zum Beispiel die von SAP. (fn)