CeBIT: Oxaion ergänzt fünf ERP-Module

02.02.2006
Im Fokus stehen Mobilität, Produktionsnähe, Kunden- und Serviceorientierung.

Der ERP-Hersteller Oxaion AG aus Ettlingen will seine Standardsoftware zur CeBIT mit einigen wichtigen Funktionserweiterungen präsentieren.

PPS-Leitstand

Brandneu ist der PPS-Leitstand für die Arbeitsvorbereitung. Er unterstützt die Meister mit visuellen Planungs-Tools bis auf Maschinenebene. Einzelressourcen und Arbeitsplätze werden auf der grafischen JET-Oberfläche (Java Enterprise Technology) dargestellt. Auf einem Zeitstrahl sind Start- und Endtermine der einzelnen Arbeitsgänge sichtbar, Rüst- und Arbeitszeiten werden mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet. Der Planer in der Fertigung erkennt auf einen Blick, wo es beispielsweise zeitliche Überschneidungen zwischen verschiedenen Rüstvorgängen an einer Maschine gibt . Er kann somit schnell auf Ausnahmesituationen reagieren und entsprechende Umplanungen in der ERP-Software vornehmen.

Personaleinsatzplanung

Außerdem gibt es nun ein neues Tool für die Einsatzplanung von Servicetechnikern. Es verschafft Disponenten einen aktuellen Überblick über den Einsatz ihrer Servicekräfte im Außendienst. Die Software zeigt an, wo welche Techniker beschäftigt sind und wie viele Kapazitäten noch frei sind.

Mobile ERP-Daten

Der Verwendung der integrierten Personaleinsatzplanung lässt sich durch die Anbindung von "Oxaion Mobis" noch erweitern. Die mobile Lösung wurde von der i:qu applications & services GmbH entwickelt. Sie bietet neben den drei Basismodulen Vertriebs-, Service- und Logistik-Assistent ein "Überwachungscockpit". In diesem werden beispielsweise Einsatzpläne der Servicetechniker geprüft oder Serviceaufträge direkt aus Oxaion heraus dem jeweiligen Techniker zugeordnet. Neue Kundendienstaufträge weist der Disponent am Cockpit sofort dem Mitarbeiter im Außendienst zu. Dieser kann mit einer entsprechenden Berechtigung direkt online, via PDA oder Notebook aus der Datenbank seine benötigten Informationen abrufen.

Projekt-Management

Eine weitere Neuheit ist "Oxaion PRM". Das Programm unterstützt die Anforderungen von Projektierern etwa im Anlagen- und in Teilen des Maschinenbaus. Herzstück des Moduls ist der Projektstrukturplan, der ähnlich wie der Windows-Explorer das Abbild des kompletten Projekts darstellt. Hinter jeder Projektposition auf jeder Ebene des Strukturbaums sind zum einen Informationen über die anstehenden Prozesse hinterlegt, zum anderen das geplante Budget, die bislang aufgelaufenen Kosten und die Termine. Diese Daten werden durch die entsprechenden Informationen aus anderen ERP-Modulen auf aktuellem Stand gehalten. Damit ist ein ständiger Plan-Ist-Vergleich möglich. Über den integrierten Workflow kann der Projektmanager darüber hinaus die Arbeitsabläufe koordinieren.

Integriertes CRM

Schließlich bietet Oxaion ein "Integrated Relationship Management" (IRM). Ohne jeglichen Datenimport stehen dem Anwender die gewünschten Informationen zur Verfügung, sie liegen auf dem eServer der iSeries, der Hardwareplattform von Oxaion. Das Modul geht über die Verwaltung beispielsweise von Korrespondenz hinaus und kann Daten von Interessenten, Kunden und Lieferanten gleichermaßen verarbeiten. Dabei ist es von Vorteil, dass es keine Beschränkungen hinsichtlich der eingesetzten E-Mail-Software gibt und die Integration von Microsoft Office und Open Office bereits im ERP-Backend realisiert wurde. Briefe, Notizen und beispielsweise Zeichnungen sowie alle mit dem System erstellten Auswertungen können als PC-Dokumente abgelegt werden. (ue)