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CeBIT: Legato verbessert Backup-Software "Networker"

14.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Legato Systems bringt mit der Version 7 des "Networker" einige Funktionen, die das Backup komfortabler machen. Die Software unterstützt in der neuen Version auch Festplatten mit ATA-Schnittstelle. Diese kostengünstigen Drives werden zunehmend auch von Speicherspezialisten wie EMC, Storagetek oder Netapp eingesetzt. Außerdem kann die Datensicherung jetzt direkt von Festplatte zu Festplatte erfolgen, ohne dass ein Band-Image simuliert wird. "Der Networker 7 kann gleichzeitig Daten von der Festplatte lesen und auf eine andere schreiben", wirbt George Symons, Legatos Vice President Product Management & Deve-lopment. So lassen sich auch Informationen von Geräten, die im Backup-Prozess eingebunden sind, wiederherstellen. Das Programm erlaubt es, dass sich Rechner im Cluster-Verbund eine Bandbibliothek teilen können. Der Networker unterstützt die gängigsten Cluster-Programme wie "Sun Cluster

3.0", "IBM HACMP 4.5", "HP MC/Serviceguard", "MSCS für Windows", HPs "Trucluster" und Legatos "Automated Availablity Manager". Verarbeitet werden können auch Daten von Windows Server 2003, Mac OS 10.2 und Itanium 64-Bit. Ebenfalls erlaubt sind die Enterprise-Versionen von Suse und Red Hat Linux.

Legato stellte auch "E-Mail-Extender 4.4" vor, das jetzt Instant Messaging sowie Lotus Notes auf IBMs iSeries unterstützt. Das Programm dient zur reduzierten Speicherung von E-Mails im Unternehmen: Eine mehrfach verschickte Nachricht wird mit dem E-Mail-Extender nur mehr einmal gespeichert und gesichert. Nach Angaben von Symons hält Legato mit einem Marktanteil von 18 Prozent die Topposition. (kk)