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CeBIT: Iron Mountain führt drei neue Services ein

24.02.2006
Der Backup-Spezialist sichert Server-Daten automatisch, schützt sensible, auf Notebooks gespeicherte Informationen und archiviert E-Mails.

Zur CeBIT 2006 startet Iron Mountain den Dienst "Data Defense" in Deutschland. Er soll Nutzern von Notebooks davor bewahren, dass wichtige Daten bei Verlust oder Diebstahl des mobilen PCs in falsche Hände geraten. Iron Mountain bietet die Lösung als Lizenzprodukt oder zur Miete an, in beiden Fällen werden Datenschutz und die Datensicherung zentralisiert. Beim Kauf des Produkts übernimmt die interne IT-Abteilung die Verantwortung für die Verschlüsselung sowie Backup- und Recovery, ansonsten ist dies Aufgabe von Iron Mountain. Greift eine nicht autorisierte Person auf sensible Daten zu, löscht der Dienst die auf dem Notebook gespeicherten Informationen unwiderruflich. Eine Sicherungskopie hält das interne Rechenzentrum oder eines der Datenzentren von Iron Mountain vor.

Zudem bietet der Betreiber in Deutschland nun auch einen Service für die E-Mail-Archivierung an. Die eingehende Post wird dazu bei Iron Mountain gespeichert und indiziert. In den USA gibt es diesen Services schon seit geraumer Zeit, dort schlummern bereits vier Milliarden elektronische Briefe auf den Servern des Back-Up-Spezialisten.

Last, but not least ermöglicht der Dienst "Server Electronic Vaulting" die kontinuierliche Datensicherung von Servern. Änderungen werden ständig in eines der Rechenzentren von Iron Mountain übertragen. Der Betreiber bietet diesen Dienst in zwei Varianten: Das Online-Backup bindet die zu sichernden Server direkt an die Datenzentrale des Dienstleisters an. Im ungünstigsten Fall, so Hartmut Wagner, Europachef des Unternehmens, sind bei einem Server-Crash die Daten der vorangegangenen 15 Minuten verloren. In der zweiten Variante sichert der Dienst die Daten zunächst auf einem lokal installierten und von Iron Mountain betriebenen Gerät. Die Übertragung der Sicherungsdaten erfolgt zu definierten Zeiten. (jha)