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CeBIT-Halbzeit: Messeverantwortliche trotz Rückgang bei Besuchern und Ausstellern optimistisch

13.03.2005

Die Zahl der Aussteller hat sich mit 6300 gegenüber dem Vorjahr ebenfalls leicht reduziert. 2004 hatten 6411 Aussteller das Messegelände bevölkert.

Raue wandte sich gegen die Behauptung, die CeBIT werde wegen ihrer jetzt klar auch auf Unterhaltungselektronik ausgerichteten Themen - die Messeveranstalter umschreiben dies mit der Konvergenz von IT und Unterhaltungselektronik - mittelfristig die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin zur Bedeutungslosigkeit verurteilen. Raue hierzu: "Die IFA ist auf den Endkunden ausgerichtet, wir aber auf den Handel."

Wer allerdings über das Messegelände geht, findet genug Produkte, die genau auf den Endkunden zielen. Das fängt an bei den schon immer im Kommunikationsbereich angesiedelten Handys. Flachbildfernsehgeräte gehören ebenfalls zu den Selbstverständlichkeiten der diesjährigen CeBIT wie Spieleanbieter etc. Raue konzedierte denn auch, dass "eine der beiden Messen wahrscheinlich leiden wird."

Auch Heinz Paul Bonn sagte, die Aussteller auf der CeBIT seien mit dem Verlauf der ersten drei Messetage sehr zufrieden. Der Vizepräsident des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) und Vorsitzender des Vorstandes der GUS AG & Co. KG sagte: "Die CeBIT 2005 ist ein Aufbruchsignal für die Anbieter und Anwender neuer Technologien." Die Hannoveraner Messe habe ihre Stellung als globale Leitmesse der Hightech-Industrie "eindrucksvoll bestätigt". Die Geschäfte der Aussteller lägen zur Halbzeit mindestens auf dem Niveau des Vorjahres. Auch der Fokus der CeBIT auf den Mittelstand sei ein voller Erfolg. Bonn: "Die Geschäftsführer kleinerer und mittlerer Unternehmen kommen vermehrt auf die Stände der Aussteller und sorgen für Abschlüsse." (jm)