CeBIT: GateProtect präsentiert neue UTM-Firewall 8.0

30.01.2008
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Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
GateProtect präsentiert in Hannover die neue Generation 8.0 seiner UTM-Firewall-Appliances (Unified Threat Management). Das Update soll Anwendern ermöglichen, Netzwerk, E-Mail-Verkehr und Remote-Access zeitsparender zu konfigurieren und abzusichern.

Die prozessorientierte Bedienerführung der neuen UTM-Firewall Appliances reduziert laut Hersteller dank neuer Features das Risiko und den Aufwand für Administratoren und setzt gleichzeitig die Kriterien im Zusammenhang mit Green-IT um. Als Weltpremiere stellt GateProtect ebenfalls auf der CeBIT die neue Version von "Command Center V2", seiner Administrations-Software für das zentrale Management weltweit verteilter Firewalls vor. Dabei handelt es sich laut Hersteller um die bisher einzige Lösung im Markt, die nicht nur passives Reporting erlaubt, sondern dem Administrator volle Konfigurationskontrolle über alle verteilten Firewalls gibt.

Die Appliance wurde nach Herstellerangaben um einen neuen Betriebsmodus ergänzt und kann nun transparent im Bridge-Mode - ohne Änderungen an der Netzwerksttruktur vornehmen zu müssen - integriert werden. Auch im Bridge-Mode wehrt die Firewall alle Arten von internen und externen Angriffen ab, denn die Sicherheitsfunktionen - von den Regelwerken der Paketfilter bis zum ausgeklügelten Intrusion-Detection-System - bleiben aktiv und filtern kontinuierlich den Datenstrom. Mit Hilfe der VPN-Technologie (Virtual Private Network) von GateProtect können externe Mitarbeiter von ihrem Home-Office aus oder einer Vertriebsniederlassung über eine geschützte Internet-Verbindung auf ein zentrales Unternehmensnetzwerk zugreifen und mit den gewohnten Anwendungen wie über ein internes LAN arbeiten. Mit der neuen Version 8.0 sind erstmals Server-to-Server-VPN-Verbindungen wahlweise im SSL- oder IPSec-Verschlüsselungsmodus möglich. Jedes IP-Subnetz kann dabei über eine einzige TCP/UDP-Verbindung eine VPN-Verbindung aufbauen mit dem Vorteil, dass eine wesentlich höhere Kompatibilität zu zustandsgesteuerten Firewall-Filtern erreicht wird. In der Praxis bedeutet dies, dass mit den höchsten Sicherheitsstandards auch in komplexen Netzwerken, über Wireless LAN oder Hotspots (z.B. im Hotel und am Flughafen) der Mitarbeiter mit seinem Laptop so arbeitet, wie er dies aus dem Büro gewohnt ist.

GateProtect setzt laut eigenem Bekunden mit der neuen Generation 8.0 die Kriterien grüner Informationstechnologie erfolgreich um. Die neue VLAN-Funktion (Virtual Local Area Network) gibt dem IT-Administrator die Möglichkeit, das physische Netzwerk in beliebig viele thematisch abgegrenzte virtuelle Netzwerksegmente zu unterteilen. Neben dem Bandbreitengewinn innerhalb der virtuellen LAN-Segmente und der gewonnenen Flexibilität bei strukturellen Veränderungen, wird auch die Datensicherheit von unterteilten Bereichen, wie zum Beispiel Entwicklung, Buchhaltung oder Personalverwaltung, wesentlich erhöht. Eine virtualisierte Netzwerklandschaft senkt zudem nicht nur den personellen und hardware-seitigen Aufwand, sondern reduziert insgesamt den Energiebedarf des Unternehmens.

Die aktualisierte GateProtect-Produktpalette 8.0 umfasst die drei Gruppen Office-Serie, A- und X-Serie. Die Lösungen adressieren Unternehmen unterschiedlicher Größenklassen und sind speziell auf die Sicherheitsbedürfnisse des Mittelstandes und Betrieben mit bis zu 2.500 Mitarbeitern ausgelegt. Appliances der Version 8.0 sind laut Hersteller ab dem 1. April 2008 über die Vertriebspartner von GateProtect erhältlich. Das Command Center V2 steht voraussichtlich ab dem 1. Mai 2008 zum Download zur Verfügung.

Auf der CeBIT ist GateProtect in der neu geschaffenen Security Area in Halle 6, Stand K14 vertreten.