CeBIT: Fujitsu stellt Quad-Blade-Server vor

14.03.2006
Zur CeBIT präsentierte Fujitsu (Siemens Computers) die Möglichkeit, vier seiner "BX630"-Bladeserver zu einem Acht-Sockel-System zu koppeln.

Damit sollen leistungshungrige Datenbankanwendungen machbar werden. Den Primergy BX630 mit Dual-Core-Opterons von AMD bietet der Hersteller seit Ende vergangenen Jahres an. Anfänglich ließen sich aber nur zwei solche Blades zu einem Vier-Sockel-System mit acht Rechenkernen zusammenschalten. Nun skaliert das System doppelt so hoch, also bis zu vier Blades/acht Prozessoren/16 CPU-Kernen.

Die BX630-Einschübe passen in Fujitsus Chassis "BX600" und lassen sich dort auch gemischt mit Primergy-Blades auf Basis von Intels "Xeon" betreiben.

Die Konfiguration mit acht CPU-Steckplätzen gibt es ab dem zweiten Quartal. Für neue Kunden bietet sie der Hersteller vorkonfiguriert an, bestehende können ein Connection Kit für das Update erhalten. Die Preise beginnen bei 2250 Dollar für ein Doppelsockel-Blade, das Eight-Socket-System kostet 36.000 Dollar.

Die Marktforscher von IDC erwarten, dass der boomende Markt für Platz und Strom sparende Bladeserver bis zum Jahr 2009 ein Volumen von zehn Milliarden Dollar erreichen wird. (tc)