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CeBIT: Ciscos Vision vom intelligenten Netz

19.03.2004

Das intelligente Netz der Zukunft propagierte Cisco in Hannover. Künftig reiche es nicht mehr, dass die Infrastruktur nur Bandbreiten bereitstelle, sondern sie müsse auch auf die Anforderungen der Applikationen reagieren.

Glaubt man Cisco, so wird sich in den nächsten zwei bis drei Jahren die strategische Bedeutung der Netze grundsätzlich wandeln. Dem Hersteller zufolge wachsen nämlich die heute getrennten Welten des Intelligent Networking und des Intelligent Computing zusammen. Ciscos Vice President de Simon begründet das damit, dass Konzepte wie IBMs On Demand oder Adaptive Computing von Hewlett-Packard ein intelligenteres Netz erfordern. Dieses könnte künftig einem User beispielsweise den Zugang verwehren, wenn auf seinem Arbeitplatz kein Virenscanner mit den aktuellen Signaturen installiert ist.

Als ersten Schritt auf dem Weg zum intelligenten Netz sieht Cisco seine "Smartports". Diese Templates, vergleichbar mit Makros, erleichtern die Implementierung neuer Funktionen und sorgen für eine einheitliche Handhabung verschiedener Switch-Geräte. Zudem stehen für die Servicemodule der "Catalyst-6500"-Serien Software-erweiterungen zur Verfügung. Für die 4500er Familie stellte Cisco mit dem "4510R" ein neues Chassis vor, das eine höhere Port-Dichte erlaubt. Zu der kleineren "3750"-Baureihe ist nun ein 10-Gigabit-Ethernet-Uplink erhältlich. (hi)