Der "780G" ist zunächst für das Zusammenspiel mit dem "Athlon 64 X2" und dem Vierkernchip "Phenom 9000" konzipiert. Ein Kern-Feature des Chipsatzes ist ein integrierter ATI-"Radeon"-Grafikkern mit Unterstützung für DirectX 10 und hochauflösendes Video. Dieser kann zudem einen externen ATI-Grafikbeschleuniger bei der 3D-Arbeit unterstützen, was AMD als "ATI Hybrid Graphics" bezeichnet.
Der neue Chipsatz wird in einem 55-Nanometer-Prozess gefertigt. Laut AMD bietet er dreimal mehr Leistung als das bisherige Produkt des Unternehmens, verbraucht aber gleichzeitig im Ruhezustand weniger Strom.
AMD liefert die 780er-Chipsets bereits aus. Entsprechende Motherboards sind bereits von unter anderem Asustek, Gigabyte, Micro-Star International und Elitegroup Computer Systems zu haben. PCs mit 780er-Innererien sollen im Laufe des zweiten Quartals folgen.
Zudem wird der Chipsatz Teil des kommenden Desktop-Chip-Packages "Cartwheel" und von dessen Notebook-Pendant "Puma". Cartwheel wird sich um die kommenden Desktop-Prozessoren "Toliman" und "Kuma" gruppieren, Pumas Herzstück wird der unter dem Codenamen "Griffin" entwickelte Mobilprozessor. (tc)