Das "Active Power Management" (APM) von Cassatt überwacht die Aktivität von Servern und schaltet die Maschinen nach Bedarf ein und aus. APM läuft laut Hersteller auf beliebigen Plattformen und erfordert keinerlei Änderungen an bestehenden Hard- und Software-Konfigurationen oder Installation neuer Software. Außerdem sei APM kompatibel zu vorhandenen Stromverteilungs-Systemen und unterbrechungsfreien Stromversorgungen. Es unterstütze sowohl die internen Controller der meisten modernen Server als auch externe Einheiten. Entsprechend lasse sich APM ohne große Unterbrechung des Betriebs ausrollen.
Der RZ-Verwalter kann die Abschaltung untätiger Server über Policies regeln und damit Parameter wie Uhrzeit, Server-Bedarf, Applikations-Abhängigkeiten und Lastspitzen berücksichtigen. APM ermittelt dann, welche Server wie lange heruntergefahren werden.
"Data Center haben viel Energie verschwendet, weil sie nach dem Prinzip 'Ein Server pro Applikation' arbeiteten, um 100 Prozent Uptime unter Volllast sicherzustellen. Das hat zu massiv überprovisionierten Systemen geführt, die ständig mit voller Kraft laufen, auch wenn sie gar nicht gebraucht werden", erläutert Cassatt-Chef Bill Coleman. "Jetzt können Kunden 100 Prozent Uptime haben und ihre Stromkosten beinahe halbieren."
Weil APM schneller und einfacher als bekannte Strategien zu implementieren sei, stelle die Lösung einen idealen ersten Schritt dar, um den Stromverbrauch von Rechenzentren zu senken, verspricht der Hersteller.
Zu den ersten Kunden, die APM einsetzen, gehört der Speicher-Switch-Hersteller Brocade. "Mit tausenden aktiven Servern allein in unseren Test- und Entwicklungslabors bietet die Fähigkeit, diese regelbasiert automatisch ein- und auszuschalten, uns die Möglichkeit, enorm Energie und Kosten einzusparen", bestätigt dessen Vice President Engineering Zahid Hussain.
Details zu Verfügbarkeit und Preis von APM sind noch nicht bekannt. (tc)