MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die japanische Casio Computer Co. hat ihre "Exilim"-Familie von ultrakompakten Digitalkameras um ein leistungsfähigeres Modell mit 3,2 Megapixel Auflösung und optischem Dreifach-Zoom erweitert. Die "Exilim Zoom EX-Z3" besitzt außerdem ein Monitor-Display mit zwei Zoll Diagonale auf der Rückseite. Das bisherige Topmodell "EX-S2" besaß hier ein Bildschirmchen mit 1,6 Zoll, löste 2 Megapixel auf und konnte nur digital zoomen (4x).

Dafür muss sich das neue Modell mit nur noch 10 MB internem Speicher begnügen (S2: 12 MB), es lassen sich aber wie bei den kleineren Exilims Speicherkärtchen im SD- (Secure Digital) oder MMC-Format (Multimedia Card) einstecken. Eine 64-MB-Karte fasst je nach Einstellung zwischen 34 und 618 Aufnahmen. Die Exilim Zoom EX-Z3 unterstützt außerdem das Protokoll USB Direct Print von Seiko Epson, mit dem sie Bilder direkt ohne Umweg über einen PC zu Papier bringt.

Das Mehr an Technik geht zwangsläufig einher mit einem größeren Gehäuse: Zwar ist die neue Kamera mit 87 x 57 Millimeter genauso hoch und breit, aufgrund es Pentax-Zoomobjektives aber mit 22,9 Millieter doppelt so dick wie ihre kleineren Schwestern. Auch das Gewicht liegt mit 126 im Vergleich zu 88 Gramm (S2) um einiges höher. Trotzdem gehört die Casio-Kamera damit zu den kompaktesten Geräten am Markt. Die EX-Z3 wird inklusive Lithium-Ionen-Akku, Handtrageriemen und USB-Dockingstation sowie einer Software-CD ausgeliefert und ist laut Hersteller ab März 2003 im Handel erhältlich. In Japan liegt der Preis bei umgerechnet 420 Dollar. (tc)