Die Ursprünge der boomenden Basteldisziplin sind nicht gesichert, ein hiesiger Kenner der Szene berichtet jedoch, dass bereits vor gut zwölf Jahren die ersten Case-Mods auftauchten. Nach Deutschland kam der neue Volkssport erst etwa 1996/97, nahezu zeitgleich mit den ersten LAN-Parties. Der Durchbruch gelang dem Case-Modding kurze Zeit später, als die ersten Online-Shops Beleuchtungssets, Lüftergitter und anderes Zubehör anboten. Inzwischen sind auch Elektronikriesen wie Conrad auf den Case-Modding-Zug aufgesprungen, einige Hersteller führen sogar bereits aufgemotzte Gehäuse in ihrem Angebot. Bei den Puristen der Szene sind jedoch selbst Auftragsumbauten verpönt.