Aktivistischer Aktionär

Carl Icahn begräbt Forderung nach Aktienrückkauf

10.02.2014
Der Showdown zwischen Apple-Chef Tim Cook und Großaktionär Carl Icahn auf der anstehenden Hauptversammlung ist abgeblasen.

Icahn ließ am Montag seine Forderung fallen, Apple solle den Aktienrückkauf auf 50 Milliarden Dollar (36,7 Mrd Euro) in diesem Geschäftsjahr aufstocken. Apple habe seinen Aktienrückkauf zuletzt ohnehin beschleunigt, begründete Icahn in einem offenen Brief an die anderen Anteilseigner den Rückzieher. "Wir unterstützen das."

Apple hatte alleine in den vergangenen zwei Wochen nach eigenen Angaben Aktien im Wert von 14 Milliarden Dollar erworben. Ziel der Aktion ist es, den Kurs zu treiben. Dieser war eingeknickt, nachdem die Verkäufe zu Weihnachten schwächer ausgefallen waren als von Analysten erwartet.

Icahn wollte auf der Hauptversammlung über seinen Rückkauf-Vorschlag abstimmen lassen. Am Sonntag hatte jedoch die einflussreiche Aktionärsberatung ISS den anderen Anteilseignern dazu geraten, Icahns Ansinnen abzulehnen. Die Hauptversammlung findet am 28. Februar statt. (dpa/tc)