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Capgemini profitiert von Mega-Deal

04.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der IT-Dienstleistungskonzern Capgemini hat Umsatzzahlen zum ersten Quartal veröffentlicht und ein beachtliches Wachstum von 15,9 Prozent (sogar 19,1 Prozent organisch und ohne Währungseffekte) auf 1,708 Milliarden Euro gemeldet. In Europa fiel das Plus mit 22 Prozent stärker aus, aber auch das zuvor schwächelnde US-Business legte um acht Prozentpunkte zu. Der Auftragseingang betrug 1,438 Milliarden Euro. Für Consulting, Technology Services und Local Professional Services stabilisierte er sich im Jahresvergleich bei 1,162 Milliarden Euro, im Outsourcing-Bereich ging er indes um 212 Millionen Euro auf 276 Millionen Euro zurück.

In Großbritannien und Irland stiegen die Einnahmen um spektakuläre 62 Prozent (organisch/währungsbereinigt 65 Prozent) auf 423 Millionen Euro. Grund ist hier der Outsourcing-Großabschluss mit Inland Revenue Aspire. Auf der Insel setzt Capgemini damit erstmals mehr um als in Frankreich. Der Anteil der Outsourcing-Erlöse am Gesamtumsatz stieg von 28 Prozent im ersten Halbjahr 2004 auf aktuell 36 Prozent, teils dank Deals wie dem Aspire-Abschluss. Erfreulich enwickeln sich auch die Auslatungsraten - sie betrugen bei der Systemintegration 78 Prozent und im Consulting 65 Prozent. (tc)