Die Niederlassung sei auf 500 Arbeitsplätze ausgelegt, teilte das Unternehmen mit, und werde anfänglich vor allem BPO-Services (Business Process Outsourcing) in den Bereichen Finanzen und Buchhaltung erbringen sowie Paketimplementierungen ausführen. Außerdem solle dort kundenspezifische Software entwickelt werden.

Capgemini betrieb schon zuvor zwei Outsourcing-Zentren auf dem Subkontinent, und zwar in Mumbai und Bangalore. "Indien ist ein strategisches Kernstück der Capgemini-Gruppe", kommentierte CEO Paul Hermelin. "Die Eröffnung dieses neuen Zentrums ist ein wichtiger Schritt für uns, mit dem wir nun eine kritische Größe in Indien erreicht haben."

In Indien erzielte Capgemini nach eigenen Angaben bislang Wachstumsraten von rund 80 Prozent per annum und beschäftigt bereits über 4000 Mitarbeiter. Bis zum Jahresende sollen es 6000, Ende 2007 dann 10.000 sein. Rund die Hälfte der Leistungen in Indien erbringt der Dienstleister für europäische Auftraggeber. (tc)