Farblaserdrucker

Canon I-Sensys LBP7018C im Test

09.02.2012
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Der Farblaserdrucker Canon I-Sensys LBP7018C ist schmal gebaut - gut für den Arbeitsplatz. Allerdings sind die Unterhaltskosten hoch, wie der Test offenbart.

Für einen Farblaserdrucker ist der Canon I-Sensys LBP7018C schmal gebaut. Die Bauform kennen wir vom bereits getesteten HP Laserjet Pro CP1025nw. Wie das HP-Modell findet auch der Canon I-Sensys LBP7018C leicht ein Plätzchen auf dem Schreibtisch. Dort darf er auch stehen, denn er macht wenig Lärm. Im Test kam der Farblaserdrucker im Betrieb zwar immerhin auf 12 Sone, schaltete jedoch kurz nach Druckende auf leise 1,0 Sone. Per Druckertool eingestellt, geht der Canon-Drucker schon nach einer Minute auf kaum wahrnehmbare 0,1 Sone.

Verbrauch: sparsam bei Energie, verschwenderisch mit Toner

Dass ein Farblaserdrucker genügsam mit Strom umgehen kann, beweist der Canon I-Sensys LBP7018C besonders im Standby mit 7,0 Watt und im Stromsparmodus mit 1,0 Watt. Diesen energiebewussten Umgang hält der Drucker jedoch im ausgeschalteten Zustand nicht durch. Hier leistet er sich mit 0,3 Watt einen unnötiger Verbrauch. Gleichzeitig erwies sich der Canon I-Sensys LBP7018C als teuer im Unterhalt. Der Farblaserdrucker kommt auf Seitenpreise von 4,8 Cent für das Schwarzweißblatt und 19,2 Cent für die Farbseite.

Ausstattung - nur das Nötigste an Bord

So kompakt der Canon I-Sensys LBP7018C ist, so wenig bringt er mit. Als Anschluss muss USB 2.0 genügen. Eine Netzwerkschnittstelle gibt es nicht. Auch der Papierschacht ist mit maximal 150 Blatt nicht besonders üppig konstruiert. Will der Anwender Papier einlegen, muss er die Abdeckung abnehmen, sie lässt sich nicht einfach aufklappen. Und auch die Papierablage bietet mit maximal 50 Blatt vergleichsweise wenig Platz.