Canon bietet die EOS 60D im Kit mit dem Zoomobjektiv EF-S 18-135 mm IS an. Diese Kombination war auch die einzige, die zum Testen verfügbar war. Im Vergleich zu den sonst üblichen Test-Objektiven mit 18 bis 55 Millimetern Brennweite konnte das Telezoom trotz extremer Verzeichnung im Weitwinkel problemlos mithalten.
Bildqualität
Neben der bereits angesprochenen starken Verzeichnung ermittelten die Tester bei der Canon EOS 60D eine deutliche Randabdunkelung des Kit-Objektivs. Auch die Ausgangsdynamik der Kamera gab Anlass zur Kritik: Sie war nur befriedigend, was bedeutet, dass die Canon EOS 60D nur eine begrenzte Anzahl Helligkeitsstufen zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen produzieren kann. Deutlich besser fiel dagegen die Eingangsdynamik aus. Sie war sehr hoch und sorgt dafür, dass die DSLR auch kontrastreiche Motive mit allen Details abbilden kann. Auch das Rauschverhalten der Kamera war tadellos.
Darüber hinaus erzielte die DSLR einen hohen mittleren Wirkungsgrad, der umgerechnet einer Auflösung von 8,4 Megapixeln entspricht. Dabei verlief die Auflösung bei kurzer und mittlerer Brennweite nahezu gleich und ließ auch zum Bildrand hin nur wenig nach. Das Ergebnis im Telebereich fiel dagegen zum Rand um etwa 50 Prozentpunkte ab, was sehr viel ist.
BILDQUALITÄT: Canon EOS 60D |
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Wirkungsgrad / effektive Auflösung |
69,2 % / 8,4 Megapixel |
Bildrauschen: bei ISO 64 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600 |
0,00 / 2,49 / 2,60 / 2,91 / 3,05 / 3,43 |
Darstellbare Blendenstufen (Eingangsdynamik) / Helligkeitsstufen (Ausgangsdynamik) |
9,1 / 249 |
Scharfzeichnung |
13,30% |
Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele |
0,8 / 0,4 / 1,3 Blenden |
Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele |
-3,6 / 1,3 / 1,1 % |