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Canalys: HP verkauft in EMEA mehr Handhelds als Palm

21.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die britischen Marktforscher von Canalys haben ermittelt, dass im dritten Quartal 2003 HP in der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) aufgrund neuer Modelle den Absatz seiner Pocket-PCs auf 201.000 Einheiten nahezu verdoppeln konnte. Damit ließ Hewlett-Packard den Auguren zufolge erstmals den bislang stets an der Spitze befindlichen Rivalen Palm(One) hinter sich, der im gleichen Zeitraum 186.000 PDAs verkaufte, acht Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch IDC platziert laut "Wall Street Journal" für das Q3 Hewlett-Packard in der EMEA-Region von Palm.

Zahlen für den weltweiten Markt im dritten Quartal liegen bis dato noch nicht vor. Analysten gehen aber davon aus, dass Palm aufgrund der großen Popularität seiner Geräte in den USA weiterhin global den ersten Platz belegt. Nichtsdestotrotz beweist HPs Aufstieg in Europa, dass Palm sich inzwischen mit weit größerer Konkurrenz konfrontiert sieht als vor Jahren. Taschencomputer werden zunehmend in Unternehmen populär, wo HP und sein Handheld-Betriebssystemlieferant Microsoft längst feste Größen sind und darum oft ein leichteres Spiel haben. (tc)