CA verbessert Unicenter-Funktionen

23.05.2006
"Clarity" wurde integriert und das Datenbank-Management erneuert.

Auf dem Weg zur Unterstützung von Business-Prozessen ist CA mit der neuen Version 7.5.3 von Clarity einen Schritt weiter vorangekommen. Dieses Werkzeug für Portfolio-Management und IT-Governance ist im August letzten Jahres mit der Übernahme von Niku in den Besitz von CA gelangt. Das damalige Versprechen, es mit anderen Tools aus der System-Management-Reihe "Unicenter" zu verbinden, hat CA nun erfüllt. Clarity kooperiert direkt mit dem "Service Desk" von Unicenter und dem Change-Management-Werkzeug "Harvest". Die Integration erfolgt über Web-Services, so dass auch eine Verknüpfung mit anderen Produkten möglich ist. Ein solcher Link besteht bereits zu "Remedy" vom Wettbewerber BMC.

Meldung als Web-Service

Clarity greift nun zwischen der Meldung eines Programmfehlers und seiner Behebung ein: Wenn ein Helpdesk-Mitarbeiter aufgrund wiederholter Trouble-Tickets feststellt, dass offenbar eine neue Softwareversion Probleme bereitet, kann er ein Rollback oder die Fehlerbehebung beantragen. Diese Bitte gelangt über Web-Services an Clarity, das automatisch den Entwicklern die Aufgabe sowie dem Projekt Ressourcen und Ziele zuweist. Gleichzeitig geht eine Information über die bevorstehende Änderung an das Change-Management-Tool Harvest. Sobald das verbesserte Programm oder seine Rollback-Version Harvest passiert haben, wird Clarity informiert, und der Helpdesk erhält eine Mitteilung. Die neue Clarity-Version ist für Anwender mit Maintenance-Verträgen kostenfrei.

Außerdem hat CA "Unicenter Database Management" für DB2 und IMS auf z/OS-Mainframes von IBM auf die Version r11.56 gebracht. Sie verbessert die Service-Levels und die Antwortzeiten der Datenbanken. In Richtung DB2 bringt die Neuerung eine schnellere Problemidentifizierung, höhere Verfügbarkeit während Maintenance-Eingriffen sowie ein beschleunigtes Kopieren, Reorganisieren und Recovery bei partitionierten Datenbanken. Das neue Release unterstützt ferner längere Dateinamen. In Richtung IMS wurden das Backup, Recovery und Indexing verbessert. Bei der Reorganisa- tion von Online-Datenbanken gibt es jetzt weniger Auswirkungen auf Batch-Prozesse. (ls)