Ca. 12 Millionen Menschen in der BRD arbeiten "in der Verwaltung" im weitesten Sinne

25.03.1977

Ihr Arbeitsfeld ist das Büro.

Eine zentrale Funktion durch den hohen quantitativen Anteil, besonders aber durch die Qualität der Aufgaben, fällt dabei den Mitarbeitern der öffentlichen Hand, des Staates, der Länder, der kommunalen Verwaltungen, Dienststellen, Institutionen zu.

Von ihrer Leistung, der Zuverlässigkeit ihrer Arbeitsergebnisse hängt das Funktionieren des volkswirtschaftlichen Ganzen wesentlich ab.

Deshalb ist für Sie ganz besonders wichtig, was in diesem Bereich an Veränderungen, Neuorientierung, Verbesserung geschieht.

Zwei Fakten sind es, die heute dabei in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt sind:

Die "erste industrielle Revolution" liegt weit zurück. In ihrem Gefolge sind einschneidende Umorientierungen in der Fertigung der Produktion, der gesamten "Erstellung" von Gütern vollzogen und heute selbstverständlich.

Maschinen bewältigen Routinen; der Mensch entwickelt, konstruiert, kontrolliert, steuert.

Heute stehen wir am Beginn der "zweiten industriellen Revolution". Vor dem Einzug gleich hochwertiger Arbeitshilfen in das "Arbeitsfeld Büro".

Denn dort trägt - noch immer - der Mensch die große Last immer wiederkehrender Routinen.

Ein Beispiel nur dazu: "Information" und "Kommunikation" sind Schlagworte und mehr als das.

Sie beschreiben unabdingbar notwendige Prozesse zur fundierten Bewältigung großer Aufgaben.

Es hapert auch nicht daran, daß Daten, die den Kern der Information ausmachen, produziert werden. Schwierig ist vielmehr, sie überhaupt noch alle zu kennen, sie verarbeiten und nutzen zu können!

Berge von Papier, Schränke voller Akten, Belege, Vorgänge sind vorhanden. Aber auf sie zuzugreifen, erfordert noch immer "Steinzeit-Methoden"-Aufwand:

Manuelles, zeitraubendes, belastendes "Handling".

Verantwortungsbewußte Planer in wichtigen öffentlichen Funktionen haben das Dilemma längst erkannt.

So gibt es bereits seit längerem umfangreiche Studien zu diesem Themenkomplex, und der Staat hat mit den Datenverarbeitungsförderungsprogrammen Instrumente geschaffen, um hier den Hebel ansetzen zu helfen.

Leider sieht der Praxiserfolg noch immer bescheiden aus, denn was da zu bewältigen vor uns liegt, ist nicht Tages- und Jahresaufgabe, sondern verdient die Bezeichnung "zweite industrielle Revolution".

Wenn die Inforex GmbH - als bedeutendes Unternehmen der Datenverarbeitungsbranche, die hier eigentlich problemlösend tätig werden müßte - sich mit einem kompletten Seminarkonzept speziell an das Management im Bereich der öffentlichen, Hand wendet, so hat das gute Gründe:

Gerade verantwortliche Entscheider im Bereich der öffentlichen Hand wissen natürlich um diese Probleme und Lösungsbestrebungen.

Sie wissen aber auch als Fachleute, daß die Computer-Industrie bisher Wege gegangen ist, die sich heute in vielen Fällen als Sackgasse darstellen.

Zwar gibt es die Instrumente, die nötig sind, heute schon:

Das Bildschirmterminal für jeden qualifizierten Arbeitsplatz, das theoretisch mit ca. 80% des manuellen Daten- und Informations-Handlings Schluß machen könnte.

Das an die Stelle von Aktenbergen, Karteiorganisation, Ordnerschränken usw. den direkten Draht zu allen Daten herstellen könnte und damit das Ideal der integrierten,

einmal auf den neuesten Stand gebracht, für alle gemeinsam nutzbaren Daten, verwirklichen kann.

Aber zu welchem Preis?

Riesenrechner, mit Dialogzugrifforganisation im Teleprocessing kosten Gelder, die kaum vertretbar und noch weniger vorhanden sind. Im Hardwarebereich und vor allem im Programmierbereich, wo für TP-Anwendungen getrost 1-2 Jahre Programmieraufwand für ganze Programmierriegen veranschlagt werden können.

Wer soll das bezahlen ... ?

In Kenntnis und als "Leidtragender" dieses Dilemmas sollten verantwortliche Entscheider - so glauben wir - an vorrangiger Stelle informiert werden über einen völlig neuen Weg zur Lösung:

Die Inforex GmbH hat ein System entwickelt, das ohne Belastung der zentralen Hardware, ohne weitere Investitionen in den ohnehin schon aufgeblähten Zentralrechner-Apparat (manche dieser Rechner brauchen mehr als 70% ihrer Kapazität, um sich und ihr Netz zu verwalten!), und - das ist das Entscheidende ohne jeden Programmieraufwand die sofortige Lösung all dieser Aufgaben ermöglicht.

Dem Konzept des Hauses entsprechend, ist das System 5000 eine schlüsselfertig einsetzbare Sofortlösung für einen Aufgabenbereich, der bisher in dieser Form nicht angepackt wurde.

Wie vor einigen Jahren die Bildschirm-Datensammelsysteme den Datenerfassungsbereich revolutioniert haben und 10 000e von Lärm und Streß verbreitenden Lochkartenerfassungsplätzen abgelöst haben, so ist dieser Lösungsgedanke darauf angelegt, den Dateiverwaltungsbereich zu bedienen.

Dabei wird folgender - wie alle guten, im Grunde einfacher - Gedanke verfolgt:

Der Datenbestand, mit dem die jeweilige Dienststelle, das Amt, die Fachabteilung, der Bereich arbeitet, wird komplett ausgelagert auf das System 5000. Bei Arbeitsbeginn

(z. B. morgens).

Jedem wesentlichen Mitarbeiter steht den ganzen Tag, über Arbeitsplatz-Bildschirm, der Zugriff auf alle wesentlichen Daten und Informationen offen. Über eine umfassend komfortable, schlüsselfertige Software, die alle Auskunfts- und Datenverwaltungsfunktionen steuert.

Sei Arbeitsende (z. B. abends) werden die Daten in den zentralen Rechnerbestand zurückgelesen. Und stehen - auf neuesten Stand gebracht - in voller Integration allen wieder zur Verfügung. Denn auch andere Dienststellen, Abteilungen etc. arbeiten in diesem Verfahren mit derselben Lösungsform.

Dieser Lösungsweg, der übrigens voll dem Trend "Computer-Leistung an den Fachabteilungs-Arbeitsplatz" Rechnung trägt - rechtfertigt den Inforex-Slogan: "On-Line in Stunden".

In der kurzen Zeit, die das System auf dem Markt ist, haben bereits viele Ministerien, Ämter, Dienststellen erkannt, welche Möglichkeiten in dieser Lösung stecken. Sie sind sich bewußt, daß gerade der öffentlichen Hand hier eine Pionierfunktion zufällt. Eine Chance, zukunftsorientiert zu arbeiten. Richtungsweisend. Denn sie hat die größten Datenbestände aktuell, schnell bürgerfreundlich zu verwalten. Und hat die Notwendigkeit neuer Wege grundsätzlich erkannt und dokumentiert im DV-Förderprogramm.

Lassen Sie uns abschließend nur einige wenige Beispiele nennen aus dem großen Spektrum der Möglichkeiten, wo System 5000 entscheidend rationalisierende Dienste leisten kann:

- Bei den Kfz-Zulassungsstellen mit der Verwaltung der Kfz-Zulassungsdaten und der Notwendigkeit, diese Regionaldaten weiterzuleiten zur Zentralverarbeitung an das Kraftfahrt-Bundesamt.

Mit dem System entfällt das Aktenhandling, das Rückfragen untereinander; der Dateiweitertransport erfolgt on-line oder per EDV-kompatiblem Magnetband.

- In den Oberfinanzdirektionen hat den angeschlossenen kommunalen Finanzbehörden mit all den komplexen Steuerdaten.

- Bei Strafverfolgungsbehörden. Die Staatsanwaltschaft eines Bundeslandes prüft bereits den Einsatznutzen des Systems bei der Täter- und Aktenverfolgung.

- Im gesamten Versorgungsbereich der Stadtwerke, wo der Änderungsdienst der Kundenstammdaten, Zählerdaten, die Zahlungseingangsverfolgung etc. nur einige Stichpunkte sind.

- Bei der Verwaltung freier Lehrstellen der Arbeitsämter, Besetzung freier Lehrerplanstellen mit den richtigen Anwärtern, diese Stichworte zeigen an, wie einschneidend positiv die Leistung des Systems gerade bei brisanten aktuellen Problemstellungen wirken kann.

Weg von der Belegflut, dem Mehrfachaufbau komplizierter Karteien, der Situation "Der Ordner ist weg, oder gerade bei Herrn X", weg von Mehrfach-Berichten, vom Zeitverlust, weg aber auch von Programmierproblemen und EDV-Latein!

Mit diesem Verfahren kann jede Dienststelle, jeder Fachbereich, jedes Amt ohne EDV-Kenntnisse und -Aufwand arbeiten, denn es bietet die fertige Lösung, die sofort einsatzbereit ist und keine EDV-Kenntnisse voraussetzt.

In der Software steckt beträchtlicher Entwicklungsaufwand, viele Mannjahre Programmoptimierung und - nicht zuletzt - die weltweite Erfahrung, die Inforex aus über

40 000 installierten Erfassungsplätzen mitbringt.

Als spezifisches Thema für das Behörden-Management werden die Möglichkeiten des Systems 5000 an Hand konkreter Praxisapplikationen während eines Seminars demonstriert.

Dieses Seminar läuft im Rahmen des "Kanzlerzug"-Programms und fügt sich nahtlos in die Spezialthematik ein, die die Kienbaum-Unternehmensberatung für das Behörden-Management anbietet.

Die Teilnahme sollte sich für alle lohnen, die heute noch nach Lösungen für den effizienten Umgang mit großen Datenmengen suchen.