Was CIOs akut beschäftigt

ByoD - das passt für uns

11.04.2012
Von 
Alexander Freimark wechselte 2009 von der Redaktion der Computerwoche in die Freiberuflichkeit. Er schreibt für Medien und Unternehmen, sein Auftragsschwerpunkt liegt im Corporate Publishing. Dabei stehen technologische Innovationen im Fokus, aber auch der Wandel von Organisationen, Märkten und Menschen.

Online-Spiele komplexer als ERP-Rollen

Natürlich verlagern Sie mit dem BYOD-Konzept einen Teil des Trainings in die Freizeit der Mitarbeiter. Aber immerhin sind es Devices, die den Leuten Spaß machen - ein Novum in der Enterprise-IT. Der Umgang ist intuitiver, weil der Anwender im Mittelpunkt der Produktentwicklung steht.

Bestes Beispiel sind erfolgreiche Online-Computerspiele. Von den Arbeitsabläufen her sind sie vermutlich komplexer als 80 Prozent der gängigen ERP-Rollen in einem Unternehmen. Trotzdem spielen Millionen von Menschen die Spiele freiwillig, ohne Handbuch und ohne Training vorab. Welcher ERP-Nutzer sitzt freiwillig bis tief in die Nacht vor seinem Bildschirm und optimiert Arbeitsabläufe, weil es Spaß macht?

Zugegeben, der Vergleich hinkt. Und durch die Alterstruktur und Art unserer Mitarbeiter haben wir es sicher einfacher als andere Unternehmen. Für viele Anwender aber sind ihre privaten Geräte inzwischen ein wichtiger Teil ihres Lebens, und sie wollen ihr Smartphone gerne auch für die Arbeit und während der Arbeitszeit einsetzen. Wir schaffen die Grundlage dafür, dass beide Seiten von der Entwicklung profitieren. (qua)