Was CIOs akut beschäftigt

ByoD - das passt für uns

11.04.2012
Von 
Alexander Freimark wechselte 2009 von der Redaktion der Computerwoche in die Freiberuflichkeit. Er schreibt für Medien und Unternehmen, sein Auftragsschwerpunkt liegt im Corporate Publishing. Dabei stehen technologische Innovationen im Fokus, aber auch der Wandel von Organisationen, Märkten und Menschen.
Sie bieten berechtigten Mitarbeitern nun auch iPhones als Enterprise-Smartphone an. Zudem öffnen Sie den Konzern sukzessive für die Nutzung privater Geräte - Stichwort: Bring your own Device (BYOD). Sind Android- und Apple-Geräte überhaupt unternehmenstauglich?
Jan Brecht, CIO, Adidas Group
Jan Brecht, CIO, Adidas Group
Foto: Adidas

Die These, diese Smartphones könne man nicht im Unternehmen einsetzen, zeigt ein traditionelles IT-Verständnis und basiert auf der Prämisse: "Wir steuern alles." Wenn Sie Ihren Mitarbeitern mehr Freiheiten geben, stellen sie schnell fest, dass die Geräte sehr wohl geeignet sind für den Einsatz im Unternehmenskontext. Die Möglichkeiten zur Verschlüsselung genügen unseren Ansprüchen, die Telefone sind wartbar, und sie können zentral gesteuert werden. Insofern passt das zu uns.

Darüber hinaus bieten Consumer-Geräte viele Vorteile. Früher sind technologische Innovationen aus dem Enterprise-Bereich und dem Militär gekommen, schließlich wurde in beiden Sektoren viel in die Forschung investiert. In den vegangenen fünf Jahren hat sich jedoch der Consumer-Bereich bei technischen Neuerungen in den Vordergrund gespielt

Sie können heute jemandem ein Smartphone in die Hand drücken, und er findet sich relativ schnell zurecht. So sinkt der Aufwand, es zu nutzen. Bei den meisten klassischen "Lösungen" warten sie mit dem Rollout bis Release 4, investieren jedes Quartal Unsummen für Bugfixes und Wartung, geben Ihren Nutzern ein gewaltiges Handbuch mit und schicken sie drei Tage ins Training. Frustriert sind die meisten dann trotzdem.

CW-Marktstudie

Die ECM-Marktübersicht 2012 wurde von Pentadoc Radar in Zusammenarbeit mit der Trovarit AG erstellt. Berücksichtigt sind die 20 umsatzstärksten ECM-Hersteller der DACH-Region. Auf jeweils einer Doppelseite werden je Hersteller die wichtigsten Eckdaten zum Unternehmen und dem angebotenen Produktportfolio dargestellt. Kommentare der Analysten von Pentadoc Radar zu der aktuellen Wahrnehmung der aufgeführten Hersteller sowie ein Preis-/Leistungsindex liefern weitere Orientierungshilfe. Zur COMPUTERWOCHE ECM Marktübersicht 2012