BVG macht USB-Ports dicht

01.03.2006
Verkehrsbetriebe schieben Datenklau einen Riegel vor.

Als Teil ihres Projekts "Neues Betriebssystem Clients" haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) an 3500 Arbeitsplätzen für mehr Sicherheit im Bereich der Peripherieanschlüsse gesorgt. Mit Hilfe einer unternehmensweiten Management-Lösung ist die IT-Abteilung nun in der Lage, die Nutzung von sämtlichen externen Geräten wie CD-Laufwerken, MP3-Playern, Digitalkameras, Scannern, Festplatten oder USB-Sticks zu kontrollieren.

Projektsteckbrief

Projektart: Einführung einer Lösung für die Kontrolle der Peripherieanschlüsse.

Branche: Verkehrsbetrieb.

Produkt: Sanctuary Device Control von Securewave.

Ergebnis: Die IT-Mannschaft kann festlegen, welche Geräte die Mitarbeiter an die Schnittstellen von PCs und Laptops anschließen dürfen.

Nach Tests mehrerer Produkte fiel die Wahl auf "Sanctuary Device Control" des Anbieters Securewave. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren aus Sicht von Ingo Walther, dem verantwortlichen Projektleiter bei der BVG, die "ausgezeichneten Möglichkeiten zum zentralen Management der für die IT-Sicherheit erforderlichen Einstellungen von Peripheriegeräten".

Partner bei der Umsetzung war das Berliner Unternehmen protected-networks.de. Die Installation der Software erfolgte im Zuge der Umstellung des Betriebssystems von Windows NT 4.0 auf Windows XP. Sanctuary Device Control erlaubt den IT-Profis der BVG nun festzulegen, welche Mitarbeiter beziehungsweise Nutzergruppen mit welchen Peripheriegeräten arbeiten dürfen - unabhängig davon, ob die betreffenden Rechner stationär oder mobil sind.

Der Schutz wirkt auf zwei Arten: Einerseits verhindert die Software, dass Daten unbemerkt nach außen gelangen können. Zudem soll sie dafür sorgen, dass über die Rechner der Mitarbeiter keine Viren oder andere Schadprogramme in das Unternehmensnetz eingeschleust werden. (ave)