Zukünftige Versionen des Business-Intelligence-Portals Infoview sollen den Anwender in die Lage versetzen, nicht nur strukturierte Daten aus Unternehmensdatenbanken, sondern auch unstrukturierte Daten auf ihren Informationsgehalt zu untersuchen. Autonomy ermöglicht mit seiner Technik das automatisierte Kategorisieren, Verknüpfen, Personalisieren und Verteilen von unstrukturierten Daten. Damit, so Autonomy-CEO Mike Lynch, stehen auch Informationen aus E-Mails und Web-Seiten für die automatische Aufbereitung, etwa in Form von Berichten, zur Verfügung.

Für Lynch ist der aktuelle Deal ein wichtiger Erfolg seiner "Autonomy-Inside"-Strategie. Dabei setzt Autonomy auf Partnerschaften und Allianzen, um seine Marktanteile und Umsätze zu steigern. Zum finanziellen Umfang der aktuellen Vereinbarung machte Lynch zwar keine Angaben, doch die nach Unternehmensangaben über 11000 Kunden von Business Objects stellen ein beachtliches Marktpotenzial dar. Mit Business Objects, so Lynch, habe man jetzt insgesamt vierzig Partner. Zuvor hatten bereits Hersteller wie Sybase, Vignette und Hyperwave Lizenzverträge mit Autonomy abgeschlossen. Mindestens vier ähnliche Partnerschaften will Lynch in den nächsten Wochen bekannt geben.