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Business Objects integriert Crystal

09.07.2004
MÜNCHEN (as) - Business Objects hat mit der Produktsuite für Business Intelligence (BI) und Datenintegration "Businessobjects Enterprise 6.5" den ersten Meilenstein bei der Vereinigung seines Portfolios mit der zugekauften Reporting-Technik von Crystal Decisions erreicht.

Die Neuerungen in Enterprise 6.5 zeigen sich in einer leistungsstärkeren Produktarchitektur, die laut Hersteller die bisher benötigte Zeit zur Berichtsgenerierung im Durchschnitt halbiert. Zudem wurden der Web-Client für Query und Analysen "Webintelligence" überarbeitet, der nun beispielsweise mehrere Datenquellen (Data Provider) gleichzeitig nutzen kann und Berichtsseiten auf der Oberfläche als Reiter anzeigt. Zum anderen wurde ein bisher separat angebotenes "Integration Pack" eingefügt, das einen parallelen Betrieb der Produktsuite mit der aktuellen Reporting-Software "Crystal 10" von Crystal Decisions gestattet. So verwenden beide Produktgruppen künftig eine einheitliche Schnittstelle auf der Basis von Web-Services für den Client-Zugriff auf externe Quellsysteme und lassen sich über eine gemeinsame Portaloberfläche nutzen. Zudem ist nun auch mit der Crystal-Software die Nutzung von Business-Objects-Metadaten möglich, so dass eine einheitliche semantische Schicht für den Datenzugriff entsteht.

Schrittweise Annäherung

Eine weitergehende Integration wird es mit der Produktsuite "Businessobjects 11" geben, die für das vierte Quartal 2004 angekündigt ist und auf Crystal 10 folgt. Parallel dazu ist ein letztes Release der Enterprise-Suite für das erste Halbjahr 2005 in Arbeit, das erweiterte Funktionen und eine neuerliche Performance-Steigerung verspricht. Ende 2005 soll dann dieses Angebot mit Businessobjects 11 zur Suite "Businessobjects 12" verschmelzen.