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Business-Notebooks 2011 - das sind die Trends

27.02.2011
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Notebook-Ausstattung 2011

Bei aktuellen Business-Notebooks findet man aktuell in Sachen Schnittstellen/Ausstattung modellabhängig sowohl noch serielle Ports und Modems als auch beispielsweise DisplayPort und eSATA. Wohin wird sich dies im Jahr 2011 entwickeln? Was wird 2011 definitiv zur Grundausstattung gehören?

Volker Fassbender, Lenovo: "Serielle Schnittstellen werden mehr und mehr vom Markt verschwinden, besonders aufgrund der Tatsache, dass es hervorragende Lösungen gibt, die serielle Schnittstellen ersetzen. Die entsprechenden Schnittstellen werden einfach weniger benötigt, eine Ausnahme bildet vielleicht der Maschinenbau. Definitiv werden der DisplayPort und embedded UMTS zur Grundausstattung gehören."

Sebastian Fernando Eiden, Samsung: "Samsung Mobile Computing wird ein vollständig neues Line-Up im B2B-Segment vorstellen. Je nach Einsatzgebiet gehören optional eSATA, Express-Cardslot, USB 3.0, HDMI und auch ein Modemanschluss zur Grundausstattung. Aus einem vollständigen Line-Up können wir letztendlich dem Kunden das für ihn richtige Produkt empfehlen."

Ulrich Jäger, Toshiba: "Insgesamt gehen wir davon aus, dass 2011 die Nachfrage nach serieller Schnittstelle und Modem weiter sinken wird. Neue Ports und Standards wie DisplayPort und HDMI werden hingegen immer wichtiger und stärker gefordert sein. Bereits heute sind zu Präsentationszwecken in Besprechungsräumen oft große Flat-TVs mit HDMI zu finden. Obwohl USB 3.0 vermehrt Einzug halten wird, bleibt eSATA für Business-Kunden aufgrund der extrem schnellen Busanbindung von großer Bedeutung. Hier ist der entscheidende Vorteil, dass das Betanken der Systeme unabhängig vom Betriebssystem erheblich vereinfacht wird."

Phillip Eichhorn, Acer: "Im Hinblick auf die Schnittstellenausstattung zeigt sich im Professional-Markt ein breit gefächertes Bild. Bei einem Großteil der Nutzer spielen traditionelle Schnittstellen wie VGA und ExpressCard am Notebook nach wie vor eine große Rolle. Die Verwendung von Standards wie serieller und paralleler Schnittstellen ist zudem insbesondere aus der Industrie noch nicht wegzudenken. Durch unsere flexiblen Docking-Lösungen sind wir aber in der Lage, auch diesen Anforderungen weiter Rechnung zu tragen. Zusätzlich zu den etablierten Anschlussformen werden neben USB 3.0 die Standards DisplayPort und eSATA an Bedeutung gewinnen. Aus Platzgründen hat sich schon dieses Jahr der HDMI-Port gegenüber dem traditionellem DVI-Ausgang durchgesetzt."