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Business Intelligence: Viele Anwender sind unzufrieden

26.10.2006
IT-Entscheider glauben an die strategische Bedeutung von Lösungen für Analyse und Reporting. können diesen Anspruch in der Praxis aber nicht erfüllen.

Dies ergab eine Online-Umfrage der COMPUTERWOCHE unter 463 Firmenvertretern sowie Teilnehmern der CW-Fachkonferenz "fokus Business Intelligence", die vor kurzem in Frankfurt stattfand. Danach erklärten 42 Prozent der im Wesentlichen aus der IT und Geschäftsleitung stammenden BI-Interessierten, mit ihrem System unzufrieden zu sein. Rund 52 Prozent glaubten sogar, dass es, so wie sie derzeit im Einsatz ist, keinen strategischen Nutzen bringt. Die schon oft von Marktkennern beklagte Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit beim Einsatz von BI-Software zeigte sich auch daran, dass die Zielgruppen nicht erreicht wurden. So wollten beispielsweise 57 Prozent der BI-Verantwortlichen mit ihren Lösungen das Management unterstützen. Tatsächlich gelang dies nur in 28 Prozent aller Fälle.

Trotz allem wollten 85 Prozent der Befragten nicht grundsätzlich in Frage stellen, dass BI- und Data-Warehouse-Systeme diesen strategischen Wettbewerbsvorteil haben können. Über die Hälfte planen zudem weitere Investitionen. Dem gegenüber steht eine Fraktion, die derzeit keine Pläne hat, weil das Budget fehlt, der Return on Investment solcher BI-Lösungen sich ihnen nicht erschließt oder glauben, dass ihre getätigten Investitionen ausreichen. Für Fragen und weitere Informationen zur Studie: mteichmann@computerwoche.de. (as)