IT-Performance-Management

Business Intelligence für die IT

18.01.2012
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Grundlage Balanced Scorecard

Ein paar Beispiele für KPIs, die für CIOs interessant sind.
Ein paar Beispiele für KPIs, die für CIOs interessant sind.

Die zentrale Schlüsselrolle in der Suite spielt eine IT-spezifische Balanced Scorecard, die "IT Executive Scorecard". Sie holt Informationen aus unterschiedlichen IT-Datenquellen und zu allen möglichen Aspekten die IT-Wertschöpfungskette heraus. Die Datenquellen können sich im Rechenzentrum des Unternehmens befinden, aber auch in einer Cloud.

Die so gesammelten Daten werden automatisch über einen ETL-Prozess (Extraction, Transformation, Loading) in einem Data Warehouse zusammengeführt und anschließend nach vorgegebenen Metriken analysiert. Der Erfüllungsgrad kritischer Erfolgsfaktoren für einzelne IT-Bereiche wird anhand vordefinierter Key Performance Indikatoren (KPIs) gemessen und in einem Dashboard aufbereitet. Steht in der Balanced-Scorecard-Dimension "Kundenzufriedenheit" beispielsweise die Verbesserung der Service-Bereitstellung im Fokus, kann der Indikator lauten: Wie viel Prozent der Service Levels für geschäftskritische Services werden eingehalten?

Auf diese Weise können alle Ziele für die einzelnen Dimensionen der Balanced Scorecard - Wert der IT, Kundenzufriedenheit, operatives Geschäft und Zukunftsorientierung - mit KPIs hinterlegt werden. Daneben können IT-Verantwortliche eigene Kennzahlen definieren und einfügen. Somit erhalten IT-Entscheider die Möglichkeit, die Leistung ihres Verantwortungsbereichs zu messen, zu vergleichen und systematisch zu verbessern.