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Business Intelligence erholt sich

23.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Laut einer Untersuchung der Marktforscher von IDC zeigt der westeuropäische Markt für Business Intelligence erste Zeichen einer Belebung. Nachdem das Wachstum im vergangenen Jahr von 17 auf nur noch 1,8 Prozent geschrumpft war, soll es nun langsam wieder aufwärts gehen. Dabei rechnen die Analysten mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von knapp 15 Prozent bis zum Jahr 2006. Im gleichen Zeitraum wird das absolute Volumen von 1,2 Milliarden auf 2,5 Milliarden Euro mehr als verdoppelt.

Den Grund für die Erholung sieht IDC im steigenden Interesse für Analyse- und Reporting-Tools auf strategischer Ebene in den Unternehmen. Die Firmen müssten die Vorgaben umsetzen, ihre Prozesse effizienter zu gestalten. Hinzu kämen neue Möglichkeiten für den Einsatz der einschlägigen Programme, beispielsweise über Web-Browser oder auf mobilen Clients. Nach Einschätzung der Analysten hält die Konsolidierung der BI-Branche in den nächsten Jahren an, da die Kunden vermehrt an Komplettlösungen interessiert seien. (ajf)