Röttgen auf der CeBIT 2010

Bundesumweltminister: "Wir haben nicht das Recht aufzugeben"

05.03.2010
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Wir haben nicht das Recht aufzugeben

Röttgen wurde noch gefragt, ob er nach dem Scheitern der Umweltkonferenz in Kopenhagen noch irgendeine Hoffnung habe, dass sich in Sachen Klimaschutz etwas zum Besseren ändern könnte. Der CDU-Minister sagte dazu: "Wir stehen in der Pflicht, etwas zu ändern. Wir haben nicht das Recht aufzugeben. Wir müssen kämpfen. Das geschieht weiter. Ich war jetzt in Indonesien auf einer globalen Konferenz, wo wir dies auch getan haben. Die hat in einer guten Atmosphäre stattgefunden. Wir arbeiten weiter. Die Europäische Union ist sehr geschlossen. Andere Regionen entziehen sich auch nicht."

Auf den Einwand, sogar der Generalsekretär des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC), Yvo de Boer, habe am 18. Februar 2010 frustriert seinen Rücktritt als Generalsekretär zum 1. Juli 2010 angekündigt, um als Berater des Wirtschaftsberatungsunternehmens KPMG tätig zu sein, meinte Röttgen: "Jeder muss seine Entscheidungen treffen." (jm)