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Bundestag will Linux - wenn auch nur auf seinen Servern

25.02.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Am Donnerstag entscheidet die Kommission für Informations- und Kommunikationstechnik des Ältestenrates des Deutschen Bundestags endgültig über die künftige DV-Ausstattung. Das Ergebnis steht aber offenbar bereits fest. Der Ausschussvorsitzende Uwe Köster (SPD) erklärte heute gegenüber "dpa", die rund 150 Server des Bundestags würden demnächst unter Linux laufen, bei den rund 5000 Desktops habe man sich für Microsofts Windows XP entschieden. Dieser Kompromiss, zu dem die Kommission laut Köster tendiert, dürften sowohl Microsoft als auch das Open-Source-Lager nach den Auseinandersetzungen der vergangenen Monate (Computerwoche online berichtete) einigermaßen zufrieden stellen. (tc)