Bundesbürger erledigen Behördengänge öfter online

31.07.2007
Wie der Branchenverband Bitkom mitteilt, erledigten im vergangenen Jahr 32 Prozent der deutschen Bürger zwischen 16 und 74 Jahren Behördengänge via Internet.

Im Vergleich zum Jahr 2002 hat sich die Zahl derer, die den Kontakt mit deutschen Ämtern suchen und hierzu den Weg über Online-Medien gehen, damit verdoppelt. Bei den Firmen, die das Internet für den Austausch von Informationen mit Behörden nutzen, liegt der Prozentsatz der Internetnutzung nicht ganz so hoch.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) sagte ferner, vor allem würden Dokumente aus dem Internet herunter geladen. Zudem nutzten viele Bürger die Option, Formulare gleich im Web auszufüllen. Die zunehmende Nutzung von Online-Diensten für Behördengänge führt der Bitkom vor allem darauf zurück, dass Ämter ihr Online-Dienstleistungsangebot optimiert hätten. Außerdem gäbe es jetzt mehr elektronische Bürgerdienste.

In Sachen E-Behörde liegt Deutschland im Vergleich der EU-Länder damit auf einem Mittelplatz. Spitze sind die Benelux-Staaten und Skandinavien. Die Schweden und Niederländer nutzten das Internet im vergangenen Jahr zu 52 Prozent für Behördengänge. Finnland kam immerhin auf 47 Prozent. (jm)