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Bundesamt für Finanzen nimmt Linux-Mainframe in Betrieb

10.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Bundesamt für Finanzen (BfF) hat im Rahmen eines Konsolidierungsprojekts rund 30 Server durch einen rein Linux-basierenden Mainframe abgelöst. Mit Hilfe von IBMs "E-Server z990" will die Behörde das Management der IT-Systeme vereinfachen, Kosten einsparen und sich auf steigenden Leistungsbedarf vorbereiten, erläutert IT-Manager Armin Arbinger. Die bisherige Server-Landschaft aus IBM-RS/6000-Maschinen, Fujitsu-Siemens-Computers- (FSC-) und Sun-Rechnern habe wegen des steigenden Resourcenbedarfs einen zu hohen Administrationsaufwand erfordert. Zurzeit werden alle Internet- und Intranet-Anwendungen auf den neuen Großrechner portiert. Rund 120 000 Nutzer sind an das Rechenzentrum des BfF angeschlossen. Dazu gehören alle Oberfinanzdirektionen sowie etwa 700 Finanzämter in ganz Deutschland. Das BfF wickelt die Besoldung der Bundesbeamten ab

und ist unter anderem für die steuerliche Betriebsprüfung von Großunternehmen verantwortlich. (ba)